Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 6

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 DatumOrtKapitelPersonenStichworteArtikel
14.04.2015 Zürich
GTCP Schweiz
Personen
WOZ
Vererna Bürcher
Hans Schäppi
Fotos
Nachruf
Volltext
Verena Bürcher (1941-2015). Eine unerschrockene Kämpferin und Journalistin. Am 14. April ist die Gewerkschafterin und langjährige ProWOZ-Präsidentin Verena Bürcher gestorben. Ihr Kollege und Weggefährte Hans Schäppi erinnert sich an eine humorvolle und engagierte Mitstreiterin. Ich habe Verena Bürcher nicht in der Gewerkschaft kennengelernt, obwohl sie durch und durch eine Gewerkschafterin war. Anfang der 1970er Jahre gab es zwei „revolutionäre“, marxistisch ausgerichtete SP-Sektionen im Kanton Zürich. Die wichtige war diejenige im Kreis 7 der Stadt Zürich, die legendäre SP 7, in der Verena Bürcher der politisch führende Kopf war. Ich gehörte nur zur Dependance, zur Sektion Uetikon am See, wo ich zusammen mit der Historikerin Heidi Witzig und anderen KollegInnen ohne grösseren Erfolg die ArbeiterInnen der Chemiefabrik zu politisieren versuchte. Ich unterrichtete aber damals am Realgymnasium Rämibühl in Zürich, und so war es nur ein Katzensprung an die Freiestrasse, wo Verena Bürcher das Zepter führte und wo diskutiert, beschlossen, geschrieben, gegessen, geraucht - und natürlich auch italienischer Rotwein getrunken wurde. Es war also nichts als konsequent, dass ich sie auf die frei werdende Redaktionsstelle bei der Gewerkschaft Textil Chemie Papier (GTCP) aufmerksam machte, wo ich selber zu arbeiten begonnen hatte. (…). Mit Foto. Hans Schäppi.
WOZ, 30.4.2015.
Personen > Bürcher Verena. Nachruf Hans Schäppi. WOZ, 2015-04-14.
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17.12.1997 Schweiz
GBI
Neue Gewerkschaft
Personen
Vererna Bürcher
Arbeitszeit
Landesmantelvertrag
Nachtarbeit
Rentenalter
Volltext

LMV: Die gewerkschaftlichen Berufskonferenzen des Bauhauptgewerbes stimmten einem Kompromiss zu. Einigung im Baugewerbe. Das gewerkschaftliche Minimalziel ist erreicht, der Landesmantelvertrag im Bauhauptgewerbe wurde trotz anhaltend schwieriger Wirtschaftslage in der Bauwirtschaft insgesamt kaum verschlechtert. Doch er enthält auch keine zukunftsgerichteten Verbesserungen, die einen Beitrag zur Beschäftigungssicherung und zur Qualifikation in der krisengeschüttelten Branche leisten. Ein kleiner Schritt vorwärts, ein kleiner zurück - so könnte der LMV-Kompromiss umschrieben werden. In geregelter Form kann die Arbeitszeit auf dem Bau nochmals flexibler werden, dies teilweise kompensiert mit einer kleinen Arbeitszeitverkürzung in den Landgebieten. Massive weitergehende Wünsche der Baumeister konnten abgewendet werden. Doch eine spürbare Arbeitszeitverkürzung für alle als Beitrag zur Beschäftigungssicherung konnten die Gewerkschaften nicht erreichen. Ähnlich beim Lohn: Zwar konnten die Baumeister ihr Abbaupaket nicht durchsetzen. (...). Verena Bürcher.

Neue Gewerkschaft, 17.12.1997.
GBI > Landesmantelvertrag. 17.12.1997.doc.

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11.02.1994 Schweiz
Basler AZ
Öffentlicher Dienst
Personen
Peter Bichsel
Vererna Bürcher
Arnold Künzli
Linda Stibler
Gewerkschaftspresse
Volltext

Kein Verzicht auf Salz und Pfeffer! In Nummer 2 der VPOD-Zeitung teilt Verena Bürcher kurz mit, dass die Pool-Redaktion der  Gewerkschaftszeitungen letzten  Herbst  entschieden hat, ab 1994 auf die traditionelle „Autorenkolumne“ zu verzichten. Obwohl sie hervorhebt, dass namentlich Arnold Künzli, Peter Bichsel und Linda Stibler „all die Jahre mit ihren Kolumnen die zuweilen trockene Berichterstattung des Gewerkschaftsalltags mit ihrem politischen Engagement, ihrem Können, mit Pfeffer und Salz“ bereichert haben, verliert sie kein einziges Wort des Bedauerns oder gar der Kritik am Beschluss der Pool-Redaktion, den diese übrigens mit recht fragwürdigen Argumenten zu rechtfertigen suchte. Warum es „manchen Redaktionen aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich (ist), alle Kolumnen zu publizieren», bleibt unerfindlich, und auf welche Weise die Pool-Redaktion „als Ersatz“ die Schwerpunkte der redaktionellen Zusammenarbeit neu gestalten will, erfährt man nicht. (...). Max Bächlin.

Der öffentliche Dienst, 1994-02-11.
VPOD Schweiz > Gewerkschaftspresse. 1994-02-11.doc.

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26.02.1992 Schweiz
GTCP Schweiz
Personen
Regierung Schweiz
Vererna Bürcher
Frauenarbeit
Nachtarbeit
Volltext

Frauennachtarbeit: Entscheidende Auseinandersetzung kommt noch! „Wettbewerb kontra Gesundheit“ titelte der „Tages-Anzeiger“ wenige Tage bevor der Bundesrat den Beschluss ankündigte, das Abkommen 89 der Internationalen Arbeitsorganisation, welches die Frauennachtarbeit in der Industrie verbietet, zu kündigen. Um sich bei der Anpassung der arbeitsgesetzlichen Vorschriften „Handlungsspielraum zur Steigerung des Wirtschaftsstandortes Schweiz“ zu verschaffen, wird einmal mehr der Gleichstellungsgrundsatz missbraucht, um die Situation der Frauen zu verschlechtern. Der Entscheid kam nicht unerwartet. Nach dem Entscheid des deutschen Bundesverfassungsgerichtes, das das Verbot weiblicher Nachtarbeit als unzulässig erklärte, und der Richtung, in welche die EG steuert, steht Europaverträglichkeit als oberste Maxime bundesrätlichen Handelns. (...). Mit Foto.Verena Bürcher.

Die Gewerkschaft, 26.2.1992.
GTCP Schweiz > Nachtar beit, 26.2.1992.doc.

Nachtarbeit. 26.2.1992.pdf

25.10.1989 Möhlin
Wetzikon
Zürich
GTCP
Personen
Steinfels AG
Vererna Bürcher
Betriebsschliessung
Entlassungen
Volltext

Definitive Schliessung der Steinfels in Zürich. Ende Juni gab Eric Steinfels, VR-Präsident der Steinfels AG die definitive Schliessung des Zürcher Betriebs im Industriequartier bekannt. Bereits 1986 wurde mit dem Kauf der Cosmina AG vom US-Konzern Colgate-Palmolive die Waschmittelproduktion nach Wetzikon verlagert. Von der definitiven Schliessung sind 30 Personen betroffen, für sie wird der Sozialplan von 1986 angewendet. Nach der Teilschliessung im Jahre 1986, mit der Verlagerung der Waschmittelproduktion nach Wetzikon, verblieb von der geschichtsträchtigen Firma im Zürcher Industriequartier der Bereich der Oleochemie. Die Steinfels AG, welcher Betriebe in der BRD, Belgien und in der Schweiz gehören (seit kurzem auch die Aerosol AG in Möhlin), begründet die definitive Schliessung des Zürcher Betriebes mit Verlusten und schlechter Lage im Sektor Oleochemie. (...). Verena Bücher.

Die Gewerkschaft, Nr. 8, 1989-10-25.
GTCP Schweiz > Steinfels AG. 1989-10-25.doc.

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25.10.1989 Zürich
GTCP
Personen
Steinfels AG
Vererna Bürcher
Betriebsschliessung
Volltext
Definitive Schliessung der Steinfels in Zürich. Ende Juni gab Eric Steinfels, VR-Präsident der Steinfels AG die definitive Schliessung des Zürcher Betriebs im Industriequartier bekannt. Bereits 1986 wurde mit dem Kauf der Cosmina AG vom US-Konzern Colgate-Palmolive die Waschmittelproduktion nach Wetzikon verlagert. Von der definitiven Schliessung sind 30 Personen betroffen, für sie wird der Sozialplan von 1986 angewendet. Nach der Teilschliessung im Jahre 1986, mit der Verlagerung der Waschmittelproduktion nach Wetzikon; verblieb von der geschichtsträchtigen Firma im Zürcher Industriequartier der Bereich der Oleochemie, Die Steinfels AG, welcher Betriebe in der BRD, Belgien und in der Schweiz gehören (seit kurzem auch die Aerosol AG in Möhlin), begründet die definitive Schliessung des Zürcher Betriebes mit Verlusten und schlechter Lage im Sektor Oleochemie, Konkret verunmögliche eine neue Zollabgabe der BRD, des grössten potentiellen Abnehmers von Fettsäuredestillat, diese Produkte zu konkurrenzfähigen Preisen anzubieten. Auch dieses Mal beabsichtigt die Firma, einen Teil der Gekündigten im Betrieb in Wetzikon zu integrieren. Erfahrungsgemäss kommt ein solcher Transfer nur für einen kleinen Teil der Betroffenen in F rage. Für die anderen werden nach Übereinkunft mit der Firma die Leistungen des Sozialplanes von 1986 ausgesprochen, für Härtefälle wird in der dafür vorgesehenen paritätischen Härtefallkommission eine Lösung gesucht. (…).  Verena Bücher.
Die Gewerkschaft, 25.10.1989.
Personen > Bücher Verena. Steinfels AG. Betriebsschliessung. Gewerkschaft, 1989-10-25.
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